Schwedische Gardinen
(Words: Alfred Aichinger, Music: Alfred Aichinger/Inflagranti)
Wieder einmal kommen sie daher
Die dunklen Gedanken in meinem schweren Kopf
Wir sind doch nur Dämonen
In einer kalten Welt
Du hast Recht – das ist falsch – ich weiß es nicht
Denke ich todernst und kann es doch nicht glauben
Spannende Tage mit unerfüllter Sehnsucht
Fließen hin und her in mir
Wer kennt sie nicht, diese lauen Gefühle
Ist nicht unser bester Freund die Einsamkeit
Und ich warte lange genug darauf,
dass endlich was passiert
ich warte auf den Breakdown
und er kommt nicht daher
ich gebe ihm einen großen Korb
und schicke ihn weit weg
lass es dir zeigen, das Gefühl
weit und breit als Lebenslust bekannt
diese Sache hat keinen Hak
außer deinen Widerstand
und dann öffnen sich die schwedischen Gardinen
und eifrig wie die Bienen
strömen Worte und Gefühle
in die weite Welt hinaus
Arbeitsleistung und Erfolg
Sind die Netze unsres Lebenssinns
Doch das Netz ist grobgestrickt
Da sind Löcher - abgrundtief
Ich habe längst genug von meiner Ängstlichkeit
Und trotzdem überholt sie mich von rechts
Wir spielen das Spiel der vertrockneten Flüsse
Und haben vergessen dass es regnen wird
Wer kennt sie nicht diese lauen Gefühle
Ist nicht unser bester Freund die Einsamkeit
Und ich warte lang genug darauf,
dass endlich was passiert
ich warte auf den Breakdown…
lass es dir zeigen, das Gefühl…